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    cinéma copains – Arne Hector / Minze Tummescheit

    Handmade Cinema / 17.08.2015–29.08.2015
    Medium/Medien: 16 mm-Film; Drehen mit Analogfilm, Handentwicklung; non-camera-film
    Ort: Festung Hohensalzburg
    Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Polnisch
    Mitzubringen sind: feine Pinsel, Permanent-Filzstifte, Kratzwerkzeug (Nadeln, Linol-Schnitzmesser etc.); sofern vorhanden: 16 mm-Kamera, Belichtungsmesser, Filmstativ, 16 mm-Klebepresse, Laptop mit (Ton-) Schnittprogramm.
    16 mm-Kameras mit Zubehör stehen auch vor Ort zur Nutzung bereit; Filmmaterial und Entwicklungschemie werden zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.
    Voraussetzungen: keine
    Maximale Anzahl der Teilnehmenden: 15
    Co-Lehrende: Viktoria Schmid

    Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das Spezifische der Arbeit mit analogem Film. Das bewegte Celluloid-Filmbild war über hundert Jahre hinweg die Basis des Kinos und des Denkens über Film. Während sich die Filmindustrie von ihrem ursprünglichen Medium verabschiedet, nehmen wir das Material wieder selbst in die Hand. In einer von digitaler Geschwindigkeit geprägten Zeit bereichern die Einschränkungen des Analogen, die besondere Zeitlichkeit des Mediums und der Eigensinn des Materials den kreativen Prozess.

    Vom Dreh mit der 16 mm-Kamera über das Handentwickeln in der Dunkelkammer bis zur Montage werden alle Techniken und Handfertigkeiten für die künstlerische Arbeit mit Analogfilm vermittelt. Als Möglichkeit, trotz kleinem Budget mit Film zu arbeiten, zeigen wir Techniken des non-camera-films und entwickeln Schwarzweißmaterial mit umweltfreundlichem Caffenol.


    Ausgangspunkt der Beschäftigung mit dem Medium wird das gemeinsame Ansehen ausgewählter Filme sein, die die spezifischen Möglichkeiten des experimentellen Analogfilms ausloten. Es können im Kurs eigenständige, kurze Filme realisiert werden; für die Filmarbeit wesentlich ist dabei die Bereitschaft, sich gegenseitig zu helfen und zusammenzuarbeiten. Auch das gemeinsame Sichten und Diskutieren der entstehenden Arbeiten wird wichtiger Bestandteil des Kurses sein. Ziel ist es, dass alle Teilnehmenden zur jeweils eigenen Sprache filmischen Erzählens finden