Hubert Maier und Knut Wold sind Steinbildhauer und präsentieren ihre eigenen künstlerischen Arbeiten mit diesem Traditionsmaterial. Hubert Maier referiert darüber hinaus über Geschichte und Aktualität des Steinbildhauersymposiums, über die Anfänge mit Karl Prantl (1923-2010) und Milos Chlupác (1920–2008), den Begründern und langjährigen Leitern, ebenso wie über das Leben und Arbeiten im Steinbruch vor Ort.
Knut Wold stellt zudem die letzte große Installation der 2010 verstorbenen Künstlerin Louise Bourgeois vor, die diese zusammen mit Peter Zumthor entwickelt hatte und für die er als Kurator verantwortlich zeichnet. Das Denkmal erinnert an die Opfer der Hexenverfolgung in Finnmark und wurde am 23. Juni 2011 in Vardø, Norwegen, eröffnet.
Hubert Maier wurde 1960 in Bad Reichenhall geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München Bildhauerei. Er lebt und arbeitet in Moosach bei München. Im Werk des Bildhauers Hubert Maier dreht sich alles um Stein. Dieser ist Arbeitsmaterial und Ideengeber gleichermaßen. Immer wieder arbeitet sich Maier in Steine hinein, auf der Suche nach dem, was innen ist - sowohl formal als auch inhaltlich. Die Möglichkeiten dessen auszuloten, was das wohl älteste aller Bildhauer materialien einem Künstler heute noch bietet, ist Ziel seiner Arbeit.
Ausstellungen
2010Im Haus, Haus der Kunst München. Open Field, Konstnärernas Kollektivverkstad, Bohuslän Schweden.
Publikationen
Maja Ott und Hubert Maier, Kunstverein Ebersberg, 2008. Hubert Maier. Steine. Galerie Anais, München 2000. Hubert Maier. Steine. Galerie Wegmann, Grafing bei München 1993.
Knut Wold, geboren 1953 in Hamar, Norwegen, lebt in Stange, Norwegen. Seine Steinskulpturen sind Zeichen in der Landschaft und in den Städten und beeindrucken durch ihre Klarheit und ihre sensible Monumentalität. Er arbeitet als Künstler und organisiert gemeinsam mit anderen verschiedene Projekte. So war er von 1985 bis 2010 gemeinsam mit Makoto Fujiwara Organisator und Teilnehmer des Symposiums Norge, Larvik, Norwegen. Von 1991 bis 2007 organisierte er Site.specific art projects, Hedemarken, Norwegen, mit Wenche Kvalstad Eckhoff und Finn Aage Andersen. Von 1995 bis 2010 war er Konsulent und Kurator des Art Directorate of Public Roads, The National Tourist Routes in Norwegen.